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Märkte lieben Fakten und hassen Unsicherheit

Unter diesen Vorzeichen standen die letzten Wochen.

Am 22.2.22 hat sich die Situation geändert. Geopolitisch sicher nicht zum Positiven.

Putin pokerte nicht, sondern wirft die gesamte Struktur europäischer Nachkriegsordnung über den Haufen, bricht Völkerrecht und kümmert sich ein weiteres Mal nicht um die Souveränität von Nationalstaaten.

Was seit 24. Februar stattfindet ist Krieg - allein in Putins Kopf entschieden.

Wir (Deutsche / Europäer) waren in der Mehrzahl naiv und haben Putins Aussagen durch unsere europäischen Nachkriegsköpfe gefiltert. Ein völkisch motivierter Imperialismus und Krieg auf europäischen Boden durch eine Atommacht schien uns nicht vorstellbar.

Was bedeutet das für unsere Investitionen?

Seit Ende November letzten Jahres befinden sich die Märkte im Rückwärtsgang. Nicht nur die geopolitischen Spannungen, sondern auch Inflations- und Zinsängste hat die Märkte seit Dezember verunsichert. Kursrückgänge von über -30% bei Facebook bis zu über -70% bei manchen Techwerten oder -50% im Krypthobereich waren die Folge.

Der Februar stand für gute Unternehmenszahlen und eine Entspannung bei Covid. Die Auftragslage vieler Unternehmen ist gut, das Lieferkettenproblem löst sich langsam auf, Konsumenten sitzen auf Geldpolster, bereit es zu konsumieren.

Mit dem Angriff Putins am 24. Februar rutsche der DAX zu Börsenbeginn dann unter 14.000 Punkte.

Seitdem dürfen wir für die Aktienmärkte einmal mehr die zynische Börsenweisheit des Carl Mayer von Rothschild zitieren: „Kaufen. Wenn die Kanonen donnern“

Die Empirie zeigt, dass der Beginn eines militärischen Konfliktes meist den Tiefpunkt von Kursen darstellt und sich die Chance bietet günstiger einzusteigen.

Wo investieren?

Gerade die aktuelle Krise zeigt wie wichtig eine hinreichende Diversifizierung ist. In Bezug auf unsere Energieversorgung lag der Fehler der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in der Abhängigkeit von arabischem Öl. In den 2000-Jahren hat Politik daraus nicht gelernt und beschert uns eine Abhängigkeit von russischem Gas.

Eine Diversifizierung der Bezugsquellen und aktive Energiewende hätte uns aktuell weniger Problem und geopolitische Abhängigkeiten beschert. In der nachhaltigen Strategie ist dies ein Investmentschwerpunkt.

Unsere Fonds sind nicht investiert in russischen Ölwerten oder Banken, die am stärksten betroffen waren, wie z.B. die dt. Bank (-10%)

Investiert sind die Fonds der Strategie z.B. in Apple (+2,5%) ober BioNTec (+9,5%)


Alle Kursverläufe vom 24.2.22

Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung
und wünschen trotz allem einen gesunden und entspannten Februarausklang

Uli Pfeiffer
Geschäftsführer

EcoAnlageberater