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Fondsmanager bei uns im Haus - September 2018

Gut 20 Prozent aller Fonds schaffen es, den Index oder die Vergleichsgruppe zu schlagen. Diese Fondsperlen suchen wir, unter anderem im Gespräch mit den Fondsmanagern.

Wie schafft man es über Jahre klar den DAX zu schlagen? Diese und weitere Fragen beantwortete Roger Peeters von pfp ADVISORY uns beim Fondsmanager-Interview während seines Besuchs in Marburg.

FSM: Der DAX erzielte seit seiner Auflage über 8% p.A. Ihr Fonds, der DB Platinum IV Platow Fonds hat den Index locker geschlagen. Wie geht das?

R. Peeters: DAX-Werte liefen gut aber kleinere Unternehmen wie Jungheinrich, Sixt oder Bechtle rentieren besser. Im Frühjahr waren wir in nur 4 DAX-Titeln investiert. Das macht 10% des Portfolios.

FSM: Wie hoch ist die Outperformance gegen den DAX

R. Peeters: Wir haben den Fonds 2006 aufgelegt und incl. Finanzkrise, Eurokrise etc. hat sich der Preis fast vervierfacht. Der DAX liegt bei + 115% seitdem.

FSM: Was ist das Erfolgsrezept von Ihrem Partner Christoph Frank und Ihnen?

R. Peeters: Kein Trading, wir investieren nur, wenn wir die Unternehmen auch mindestens 12 Monate halten wollen. Das eigene Auswahlverfahren, sorgfältige Bilanzanalysen und hunderte Gespräche mit Vorstanden und Firmenkennern im Jahr verschaffen uns ein Bild der Unternehmen. Daraus entwickelt sich ein Portfolio von 35 – 60 Aktien.

FSM: Dies ist eigentlich ein Standardprozess von Valueinvestoren. Existieren Unterschiede zu diesen?

R. Peeters: Ja, Gewinne lassen wir laufen, Verluste begrenzen wir schnellstmöglich, wenn wir merken, dass wir uns geirrt haben. Übertreibungen gehen immer viel weiter, als man sich das vorstellen kann. Nach oben wie nach unten.

Der DB Platinum IV Platow Fonds setzte sich im aktuellen Stresstest für deutsche Aktien vor Acatis ELM Deutschland und Mainfirst Germany auf Platz 1 des Treppchens. Wir gratulieren.

Mitte: Roger Peeters von pfp ADVISORY