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Gold:

einzig sichere Anlage oder die nächste Blase?

100 Gramm hat durchschnittlich jeder Deutsche liegen. Nicht Schokolade, sondern von Gold ist die Rede. Freudig schaut auf seine Tafel, wenn er diese Anfang Mai erworben hat, sie ist 20 % mehr wert.

Magendrücken bescherte den Käufer seine Goldanlage vor 8 Jahren. Nach vier Jahren hatte sie 40% verloren, allein der steigende US-Dollar kompensierte etwas die Verluste. Dabei sind Kauf- und Haltekosten nicht eingerechnet.

10 Jahre Entwicklung in Gold , DAX und US$

Die Erkenntnis aus den letzten 8 Jahren ist, dass Gold eine ziemlich spekulative Anlage ist, die Schwankungen waren enorm.

Warum also Gold?

Die aktuelle Antwort dazu ist dreigeteilt. Wie immer ist es die die Lust an der Spekulation und damit die Hoffnung auf massiv steigende Kurse. Der zweite Grund ist ein eher rationaler. Da weder Festgeld noch Renten einen Zins erbringen, ist deren Vorteil dahin. Damit ist das Argument für konservative Anleger gegen Gold (Gold erzielt keinen Ertrag) aktuell hinfällig. Der dritte Grund liegt in der Unsicherheit ob der Stabilität des Finanzsystems. Hier hat Gold als „Währung der letzten Instanz“ in den letzten dreitausend Jahren gut funktioniert. Dies sehen auch die beiden legendäre Investoren Jim Rogers und Bert Flossbach: Gold ist die Versicherung gegen Krisen. Flossbach fügt hinzu, dass aber wie bei einer Feuerversicherung man ungern sein Haus abbrennen lässt, um die Versicherungssumme zu kassieren. Sein Geld verdient er mit Aktien, die Erträge erzielen und sieht Gold mit einem Anteil von 10% als Absicherung an.

Wie in Gold investieren?

Schnörkellos als Barren bis Plättchen in jeder Grammatur für den Tresor, hübscher und teurer als Münzen, als Fonds für das Depot oder mit einem Faktor von ~ 2,6 in Form von Goldminenaktien. Auf keinen Fall über windige Weltuntergangspropheten mit merkwürdigen Versprechen wie im Fall von PIM. Wie beim Steuersparen setzt auch beim Anlegen in Gold leider oft unsere Ratio aus. Reden wir darüber.